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2020, Senegal, Saint-Louis

2020, Senegal, Saint-Louis
Ausgangslage

Bekhar ist ein kleines Dorf der ländlichen Kommune Gandonou in Senegal. 2015 waren dort 708 Einwohner registriert und trotz der niedrigen Einwohnerzahl sind 40% der Bewohner unter 15 Jahre alt. Der Alltag dort ist stark geprägt von dem regionalen Salzabbau, die Arbeit ist körperlich sehr anstrengend und unteranderem gesundheitsbedrohlich. Starkregen, Austrocknung, Versandung und Versalzung stehen für Klimawandel und seine Folgen in Senegal und insbesondere in der Region St Louis. Die Frauen versuchen mit ihren Möglichkeiten den Klimawandelfolgen zu begegnen, z.B. mit Baumpflanzungen oder mit Bildungsarbeit und Aufklärung, für sie mangelt es aber vor allem an Ausbildungsmöglichkeiten.

Projektziele

Um das Bedürfnis einer besseren Bildung gerecht zu werden, wurde dort vor einiger Zeit ein Ausbildung- und Umweltzentrum errichtet. Durch die Installation deiner Photovoltaikanlage, soll eine gesicherte und damit unabhängige Stromversorgung für das Zentrum realisiert werden. Die Einsparungen der Stromkosten werden in Ausbildungsmittel- und Lehrkräfte reinvestiert, gleichzeitig erfolgt eine Sensibilisierung des Themas „Erneuerbare Energien“.

Maßnahme

Durch die Corona-Pandemie konnten bei der Elektrifizierung leider keine Vereinsmitglieder beim Aufbau, der Abnahme und Einweisung vor Ort unterstützen. Anstelle dafür wurde die Firma „Solene“ für die Aufgaben beauftragt. Das Ziel wurde erreicht, durch den Aufbau einer PV-Anlage auf dem Dach des Zentrums. Diese besteht aus 36 PV-Modulen die eine Leistung von 10 kWp erzeugt und einem Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 8 KWh.

Kooperationspartner

Stiftung: Nexans Foundation

Solarfirma: Solene Afrique de L’ouest, Dakar Senegal
NaturFreunde Deutschland

Partner vor Ort

Frauennetzwerk für wirtschaftliche und soziale Entwicklung „Koom-koomujaboot GI“
Umwelt- u. Ausbildungszentrum in Bekhar

Entwicklungsziele

Bildung

Elektrischer Strom machts möglich

Einsparungen von Stromkosten durch Unabhängigkeit
Die Einsparung der Stromkosten werden in Ausbildungsmittel- und Lehrkräfte reinvestiert
gestiegene Qualität der Einrichtung
Sensibilisierung mit dem Umgang von Erneuerbarer Energien am Beispiel einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher

Unterstützte Personen

180

2019, Indien, Viralimalai – Deepam 2

2019, Indien, Viralimalai – Deepam 2
Ausgangslage

Das Kinder und Frauenzentrum „Deepam“ in Viralimalai, fiel 2019 dem Zyklon „Gaja“ zum Opfer. Dabei wurde die von EoG im Jahre 2014 angebrachte Photovoltaikanlage fast vollständig zerstört. Daraus ergeben sich nun große Probleme in der Trinkwasserversorgung und in der Ausbildung der Frauen und Kindern. ​

Projektziele

Die Wiederherstellung der unterbrechungsfreien Stromversorgung, mit besonderen Blick auf die Trinkwasserversorgung, sowie die Bildungsstätte des Zentrums.​

Maßnahme

Reparatur der zerstörten Anlage inklusive einer Erweiterung um 8 Solar Paneele. Neuinstallation einer Photovoltaikanlage (mit 30 Solar Paneele 17 kWp), sowie die Anpassung von Wechselrichter und Batteriekapazität, da neue Gebäudeteile gebaut wurden. ​

Partner vor Ort

Solarfirma Selco Solar, India
Frau Gisela Härling, Gründerin „Deepam“

Entwicklungsziele

Gesundheit, Wirtschaftliche Entwicklung, Bildung, Zugang zu Wasser, Teilhabe am sozialen Leben

Elektrischer Strom machts möglich

Förderung der Gesundheit.
Höhere Sicherheit.
Reduzierte Betriebskosten, mehr Geld für Investitionen.
Unterbrechungsfreier Betrieb.
Ausbildung der Frauen und Kinder.

Unterstützte Personen

50

2019, Haiti, Cap-Haïtien

2019, Haiti, Cap-Haïtien
Ausgangslage

Im Waisenheim in Cap-Haitien leben ca. 85 Kinder. Der örtliche Kindergarten und die Schule werden von ca. 400 Kindern besucht. Der vorhandene Dieselgenerator ermöglicht lediglich 2 Stunden Strom pro Tag, zugleich sind die Betriebskosten enorm hoch. ​*Das Projekt wird über mehrere Jahre gehen. Stand: 12/2019

Projektziele

Verringerung der Kosten für die Stromversorgung und die Installation der Energieversorgung für ein Bewässerungssystem.

Maßnahme

Aufbau einer Inselstromversorgung bestehend aus 180 Photovoltaikmodule (20 kWp) und Batteriespeicher (3x 22 KWh)​.

Kooperationspartner

Technik ohne Grenzen e.V
Action five e.V.
Architekten über Grenzen e.V
Aqua Nostra eG

Entwicklungsziele

Gesundheit, Synergieeffekt, Bildung, Zugang zu Wasser

Elektrischer Strom machts möglich

Beleuchtung der Schule und Betrieb von Computern oder ähnlichen.
Betrieb der Kühlschränke für die Schulkantine.
Bessere Bewässerung der eigenen Farm durch elektrisch betriebene Wasserpumpe steigert Ernteerträge.
Gesicherte und kostengünstige Stromversorgung durch Solarenergie reduziert die laufenden Ausgaben für Strom/Diesel und erhöht damit den finanziellen Rahmen, für die eigentlichen Aufgaben der sozialen Einrichtung.
Verringerung der Unfallgefahr durch marode und zugängliche Elektrik, sowie durch fehlende Beleuchtung in den Schlafräumen.

Unterstützte Personen

485

2018, Laos, Phongsali

2018, Laos, Phongsali
Ausgangslage

Phongsali ist die größte und ärmste Provinz in Laos. Sie hat derzeit keinen Zugang zu Strom und somit auch keine wirkliche Grundversorgung. Die Probleme fangen an bei der Kühlung von Lebensmittel und gehen über die unzureichende Bildung bis hin zur medizinischen Versorgung.​

Projektziele

Zugang zu elektrischer Energie durch Installation einer Photovoltaikanlage gewährleisten. Aufklärung der Bewohner über die Wartung und Gefahren der elektrischen Anlagen. ​

Maßnahme

Aufbau von autarken Inselsystemen für die Einzelnen Haushalte (130 Wp pro Anlage) und die Installation von LED-Leuchtmitteln​.

Kooperationspartner

Electriciens sans Frontiere
Elettrici senza Frontiere

Entwicklungsziele

Gesundheit, Bildung

Elektrischer Strom machts möglich

Betreiben von Filteranlagen zur Trinkwasser Gewinnung.
Bewässerungsanlagen für die Felder können genutzt werden.
Elektrische Hilfsmittel in der Schule können angeschaft werden und so ein besseres Bildungsniveu erreicht werden.
Aufbau von Sanitätsstationen innerhalb des Dorfes.

Unterstützte Personen

1002

2017, Vietnam, Ho Lu

2017, Vietnam, Ho Lu
Ausgangslage

Ho Lu ist ein Bergdorf, was ca. 35 km entfernt von der Provinz Cao Bang liegt. ​Im Jahr 2016 hatten wir ein ähnliches Projekt in Ca Lo, Vietnam. Die Umstände sind dieselben. 31 Familien leben in großer Armut, ihr einziges Einkommen ist es, Ernteüberschüsse und Heilkräuter zu verkaufen. ​

Projektziele

Grundbedürfnisse zu gewährleisten, mit Hilfe von Elektrizität.​So gibt es Licht in Schulen und Zuhause, wo bislang nur die Feuerstelle die einzige Lichtquelle war. Man kann Lebensmittel in Kühlschränken aufbewahren, oder Hausaufgaben und Handwerkliche Arbeiten auch nach Sonnenuntergang erledigen. ​

Maßnahme

Aufbau eines Inselstromnetzes bestehend aus einer Photovoltaikanlage (44 Standardmodule , 5 kWp ) und Batteriespeicher (200 Ah). Unter anderem die Bewohner für die Wartung und Instandhaltung schulen. Ähnlich wie in „Ca Lo“ wird eine Genossenschaft gegründet, die für die Erweiterung der Anlage zuständig ist.

Partner vor Ort

Renewable Energy Research Centre, University of Technology Hanoi
Cao Bang Community Centre DECEN
Solarfirma RED SUN ENERGY

Entwicklungsziele

Gesundheit, Synergieeffekt, Wirtschaftliche Entwicklung, Bildung, Zugang zu Wasser

Elektrischer Strom machts möglich

Weniger Atemwegserkrankungen und Unfälle mit offenem Feuer.
Unterricht in der Dorfschule kann jetzt auch an trüben Tagen stattfinden.
Betrieb von kleineren elektrischen Geräten und Maschinen als Grundstein für wirtschaftliche Entwicklung.
Landwirtschaftliche Produkte und Medikamente können gekühlt werden.

Unterstützte Personen

200

2016, Vietnam, Ca Lo

2016, Vietnam, Ca Lo
Ausgangslage

Das Bergdorf Ca Lo liegt in der gebirgigen Provinz Cao Bang. Wegen der dünnen Besiedelung ist eine regionale Stromversorgung nicht geplant. 25 Familien leben in großer Armut, da wegen des Wetters nur wenig Kulturpflanzen wachsen. Die geringen Ernteüberschüsse werden auf dem weit entfernten Markt verkauft.

Projektziele

Eine Weiterentwicklung der Landwirtschaft ermöglichen, sowie die Ernteüberschüsse zu höherwertigeren Lebensmittel verarbeiten zu können. Grundbedürfnisse zu stillen wie z.B Kühlung von Lebensmittel oder Licht anstatt offenes Feuer in den Gebäuden.

Maßnahme

Aufbau eines Inselstromnetzes bestehend aus Photovoltaikanlage (24 Module mit 5 kWp) und Batteriespeicher mit 2.400 Ah Speicherkapazität, sowie Wechselrichter und Laderegler. Schulung der Bewohner für Wartung und Reparatur. Gründung einer Genossenschaft, damit die Gemeinschaft eventuelle Erweiterung in Zukunft selbst stemmen kann.

Partner vor Ort

Renewable Energy Research Center an der University of Technology in Hanoi
Mitarbeiter und Dolmetscher des Community Development Center der Provinz Cao Bang

Entwicklungsziele

Gesundheit, Wirtschaftliche Entwicklung, Bildung, Zugang zu Wasser

Elektrischer Strom machts möglich

Förderung des wirtschaftlichen Wachstums.
Besseres Bildungsniveu.
Grundbedürfnisse gesichert.
Gesundheit.

Unterstützte Personen

170

2014, Indien, Viralimalai – Deepam 1

2014, Indien, Viralimalai – Deepam 1
Ausgangslage

2002 gründete eine deutsche Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe „Deepam“. Ein Sozialcenter für Frauen und Kindern. Die Energieversorgung ist nur unzureichend und unverhältnismäßig teuer.​

Projektziele

Für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sorgen, umso die Stromkosten zu senken und mehr Geld für Bildung, Ausbau etc. zuhaben. Sowie eine Filteranlage für die Trinkwasserversorgung betreiben zu können. ​

Maßnahme

Installation einer Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher.​Die installierten Solarzellen haben eine Leistung von 300 Watt je Panel. Die 24 Panele haben bei normalem Sonnenschein eine Leistung von 7200 Wp. Die ursprünglich geplanten 6400 Wp wurden wesentlich übertroffen.

Partner vor Ort

Selco Solar Light India
Frau Härling, Gründerin „Deepam“

Entwicklungsziele

Gesundheit, Bildung, Zugang zu Wasser

Elektrischer Strom machts möglich

Förderung der Gesundheit.
Sicherheit.
Reduzierte Betriebskosten, mehr Geld für Investitionen.
Unterbrechungsfreier Betrieb.
Ausbildung der Frauen und Kinder.

Unterstützte Personen

110

2013, Nepal, Solukhumbu – Deusa

2013, Nepal, Solukhumbu – Deusa
Ausgangslage

Im Ort Solu Khumbu sind insgesamt fünf örtliche Schulen ohne eine Stromversorgung. Die Gebäude haben keine Glasfenster, was den Unterricht bei schlechtem Wetter unmöglich macht.

Projektziele

Den fünf örtlichen Schulen eine Stromversorgung garantieren. Der Generator wurde so ausgelegt, das man eventuell später auch das umliegende Dorf an das Netz anschließen könnte.​

Maßnahme

Einen Dreiphasenwechselstromgenerator installieren, der eine Pelton-Wasserturbine antreibt und bis zu 14 kW Leistung zur Verfügung stellt. ​

Kooperationspartner

Electriciens sans Frontieres (ESF)

Partner vor Ort

Sherpa Children Assistance Association (SCAA)
Dorfkomitee von Deusa
SD Peltric Set & Micro hydro workshop center

Entwicklungsziele

Gesundheit, Wirtschaftliche Entwicklung, Bildung

Elektrischer Strom machts möglich

Bildungsbedingungen in den fünf örtlichen Schulen verbessern.
Die Lernumgebung der Schüler durch Raumbeleuchtung z.B. im Winter oder bei schlechten Witterungsbedingungen verbessern.
Durch die Beleuchtung des Schulhofs, können sich Kinder und Dorfbewohner auch abends zum spielen (Volleyballfeld) oder zu Versammlungen treffen.

Unterstützte Personen

530

2012, Nepal, Charghare

2012, Nepal, Charghare
Ausgangslage

Eine Schule in Charghare, Nepal hat keinen Zugang zu Strom. Dadurch entstehen Probleme, wie die Gestaltung des Abendunterrichts oder auch die Unterrichtsstunden bei schlechtem Wetter fortzuführen. Hinzu kommt, dass keine elektrischen Hilfsmittel, wie z.B Overheadprojektor, CD Player oder ähnliches angeschafft werden können. ​

Projektziele

Der Schule neue Entwicklungsmöglichkeiten geben, durch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung.​

Maßnahme

Installation einer Photovoltaikanlage, sowie eine interne Verkabelung der Gebäude. Stromspeicherung erfolgt über Batterien. Schulung der Bewohner in Betrieb, Wartung und Instandhaltung der Anlagen. ​

Kooperationspartner

Electriciens sans frontières

Partner vor Ort

Rheinland-Lorraine-Nepal e.V

Entwicklungsziele

Bildung

Elektrischer Strom machts möglich

Verbesserte Arbeits- und Lernbedingungen von Lehrern und Schülern.
Lernumgebung durch Licht im Klassenzimmer verbessert, so kann man auch bei schlechten Wetter den Unterricht fortführen.

Unterstützte Personen

80